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5 Mental Health Tipps für Peak-Season

Written By:
Nilaxsa Yoganathan
Posted on:
December 18, 2023
December 18, 2023
December 18, 2023
Reading time:
4
min

Table of contents

5 Mental Health Tipps für Peak-Season

Es ist so weit – die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Während einige Branchen wichtige Projekte ins nächste Quartal legen, steigt mit deiner Weihnachtsstimmung wahrscheinlich auch dein Workload. Für den E-Commerce ist es eine besondere Jahreszeit, denn in kaum einem anderen Monat wird so viel Umsatz generiert wie im Dezember.1

Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert für dieses Jahr insgesamt einen Weihnachtsumsatz von 21,2 Milliarden Euro, wobei der Onlinehandel davon voraussichtlich 17,5 Prozent ausmachen wird.2

Der perfekte Zeitpunkt, um einen guten Umgang mit stressigen Tagen zu üben! Warum das so wichtig ist, zeigt auch ein Blick auf den globalen Arbeitsmarkt. Laut dem „State of the Global Workplace Report 2023”, ist Stress am Arbeitsplatz ein weltweit wachsendes Problem. Knapp die Hälfte aller Befragten gab an, in ihren vergangenen Arbeitstagen hohen Stress empfunden zu haben. Insbesondere in Ostasien und Nordamerika erreichte das Stresslevel unter Arbeitnehmenden ein Rekordhoch.

Im E-Commerce sind es besonders Mitarbeitende in Call-Centern oder im Kundensupport, die zur Adventszeit höchste Konzentration und eine große Portion Gelassenheit brauchen.3

Auch wenn Stress nicht vollständig vermeidbar ist, so kannst du doch deine Reaktion auf ihn beeinflussen und lernen, ihn besser zu verstehen. Dabei wollen wir dich unterstützen! Los geht’s:

5 Tipps für die mentale Gesundheit während der Peak Season:

1. Stressauslöser verstehen:

Fakt ist, dass lange und anstrengende Arbeitstage passieren. Wahrscheinlich reagierst du anders auf solche Tage als deine Kolleg:innen und das ist völlig normal. Identifiziere im Dezember deine sogenannten Stressoren und entwickle so gezielte Strategien, um ihnen zu begegnen, ohne dass du aus der Bahn geworfen wirst. 

Stressoren sind ganz allgemein Reize, die das Gleichgewicht deines Organismus stören. Wie stark ein Stressor auf dich einwirkt, hängt von deinen Bewältigungsmöglichkeiten ab.5 Finde heraus – Was genau stresst dich? Sind es körperliche Stressoren, wie Schlafmangel oder eher Leistungsstressoren, wie Zeitdruck und Konkurrenz? 

Wichtig ist, ein Bewusstsein für deine Stressauslöser zu bekommen. Du wirst sie nicht ausradieren können, aber du kannst sie dir aufschreiben und für jeden Stressor eine Erste-Hilfe-Maßnahme definieren, wie zum Beispiel „Um Unterstützung bitten” oder „Selbstmitgefühl üben”.

2. Den Teamzusammenhalt stärken:

Das Weihnachtsgeschäft erfordert für viele Teams eine engere Zusammenarbeit. Offene Kommunikation über Erwartungen, Herausforderungen und Lösungen sind in dieser Zeit besonders wichtig, genauso wie die effiziente Verteilung von Mehrarbeit. 

Der Erfolg von Teams wird oft in Leistung gemessen, dabei ist die mentale Gesundheit ein ebenso wichtiger Faktor, den jedes Teammitglied fördern kann! Dazu gehören Soft-Skills wie Zuhören, Empathie und die Fähigkeit, Kolleg:innen in herausfordernden Zeiten zu unterstützen.

Nicht vergessen, auch wenn es um Weihnachten herum hektisch wird: Raum für soziale Interaktion schaffen! Sollte deine Weihnachtsfeier remote stattfinden, dann suche gezielt nach Möglichkeiten, wie du dich zum Ende des Jahres nochmal mit deinen Kolleg:innen austauschen kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Team-Retrospektive? Dabei helfen folgende Fragen: 

  1. Womit sollten wir sofort aufhören? Zum Beispiel „Zu viele Projekte auf einmal umsetzen”. 
  2. Was sollten wir unbedingt weitermachen? Zum Beispiel „Kundenfeedback für Optimierungen nutzen”. 
  3. Was können wir gemeinsam verbessern? Zum Beispiel „Dokumentation von Website-Änderungen”.

Wenn es persönlicher werden soll, dann lass deine Kolleg:innen den 16 Personalities-Test durchführen. Schaut am Ende, welche Persönlichkeitstypen in eurem Team präsent sind und wer was braucht, um sich wohl zu fühlen.

3. Achtsamkeitsübungen in den Arbeitsalltag integrieren:

Achtsamkeitsübungen können dazu beitragen, den Arbeitstag zu entstressen. Sie beruhigen deinen Geist, bringen dir Konzentration zurück und ermöglichen dir jederzeit und überall eine Pause. Das Beste daran? Achtsamkeit kannst du in jedem Moment üben, du brauchst nichts weiter als deinen Atem und deine Aufmerksamkeit.

Atemübung für Stressreduktion

Indem du dich auf bewusstes Atmen konzentrierst, löst du eine Entspannungsreaktion in deinem Körper aus. Wenn du das einmal ausprobieren möchtest, dann setze dich aufrecht hin und nimm zehn lange und bewusste Atemzüge. Achte darauf, dass deine Füße fest am Boden und deine Schultern locker sind. Wichtig ist, dass du keine Erwartungen und keinen Anspruch an dich hast. Du wirst Gedanken haben, ungeduldig sein oder vielleicht sogar abschweifen. Das alles ist völlig normal. Kehre einfach wieder zu deinem Atem zurück, wenn du das bemerkst. Atme länger aus, als du einatmest. So entspannst du nicht nur deinen Körper, du versorgst ihn auch mit der optimalen Menge an Sauerstoff!6

4. Selbstfürsorge und Belohnungen

Studien zeigen, dass Selbstfürsorge und Selbstbelohnung wichtige Elemente der Stressbewältigung sind.7 Mit Belohnungen feierst du nicht nur deine Leistungen, du förderst auch deinen eigenen Motivationsaufbau. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann geben wir dir hier ein paar Tipps:

  • Kleine Zwischenziele setzen: Teile größere Aufgaben in kleinere, leichter zu bewältigende Schritte auf. Jedes abgeschlossene Zwischenziel ist ein guter Anlass, dir auf die Schulter zu klopfen.
  • Entspannende Belohnungen: Plane dir nach Abschluss einer größeren Aufgabe bewusst Zeit ein, für entspannende Belohnungen! Das kann eine Extra-Pause sein, ein Kaffee, Musik oder sogar ein kurzer Spaziergang.

5. Flexible Arbeitsmodelle und Remote-Work fördern

Dein Unternehmen ermöglicht noch keine flexiblen Arbeitsmodelle oder Remote-Work? Jetzt eine gute Gelegenheit, die vielen Vorteile anzusprechen und 2024 mehr Flexibilität in deinen Arbeitsalltag zu bringen. 

Die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten, erhöht laut einer Umfrage die Mitarbeiterzufriedenheit um bis zu 20 Prozent.8 Außerdem haben Arbeitnehmer:innen mit flexiblen Arbeitsmöglichkeiten ein geringeres Risiko einer schlechten mentalen Gesundheit.9 Noch nicht überzeugt? Dann berichte deinem bzw. deiner Vorgesetzten die Ergebnisse einer Umfrage unter Vollzeitbeschäftigten in den USA. Diese kam zu dem Ergebnis, dass Remote-Mitarbeiter:innen mehr Arbeit schaffen als ihre Kolleg:innen im Büro.10

Wichtig ist, dass Flexibilität nicht Mehrarbeit bedeutet! So sollten für alle Mitarbeitenden im Homeoffice klare Richtlinien für die Erreichbarkeit per Smartphone, Slack und E-Mail festgelegt werden, um sicherzustellen, dass aus Flexibilität kein zusätzlicher Druck wird. Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist entscheidend für die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden und für den Erfolg flexibler Arbeitsmodelle.

Klar ist, dass deine mentale Gesundheit nicht nur während der Hochsaison des Online-Shoppings zählt, sondern das ganze Jahr über von Bedeutung ist! Maßnahmen zur Unterstützung des Wohlbefindens sollten Teil jeder Unternehmenskultur sein, denn sie tragen dazu bei, dass Teams auch in stressigen Zeiten resilient bleiben.

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